Samstag, 1. September 2012

Verstecktes Idyll

Hallo Ihr Lieben,
da ist doch tatsächlich schon wieder eine Woche um. Die Zeit vergeht so schnell, nun sind wir schon über 21 Monate hier auf Curacao.
Ob wir es bislang je bereut haben, wurden wir gefragt.
Ganz klare Antwort: NEIN!
Deutschland ist ein schönes Land, ohne Frage, aber Curacao ist unser Paradies, und das Wetter, das ständig gut ist (oder nahezu! ständig), erhellt einfach das Gemüt.
Ausserdem ist es toll, noch einmal einen ganz neuen Lebensabschnitt zu wagen.
Es ist einfach so anders hier. 
Aber seht selbst:
Abendhimmel vor der Kirche
Hintereingang zum Kloster durch den Busch
Busch mit Wabi
 Diese Wabi sind ganz gefährlich Dinger. Dornen. Aber Mega-Dornen. 
Die können gut bis 5 cm lang werden und bilden dann auch gefährliche Paare. Die Sklaven habe aus Wabi eine Art Gabeln gemacht, 
die Sklavenhalter eine Art Peitsche...

Wabi sind so hart, dass sie in der Lage sind, Autoreifen platt zu machen. 
Und mit diesen Dingern schlägt sich Maureen rum, wenn sie versucht auf dem Weg dem Wildwuchs Einhalt zu gebieten... 
Busch wächst eben immer
Maureena Jones im Einsatz


Ja, und unser Mango-Baum ist fleissig, oben hängt noch ein abgefressener Mango-Kern, unten bilden sich gerade die ersten Blüten, aus denen dann später die neuen Mangos werden.

Die neue Ernte ist im Januar reif
Eines von zwei frisch gepflanzten Bananen-Bäumchen.
Ja, und wieder ein Sonnenaufgang im Kloster
Dieses  Mal ist Shaya bei mir.

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Natürlich auch heute ein kleiner Exkurs über Orte, die man auf Curacao gesehen haben sollte.
Dieses mal schauen wir uns eine kleine versteckte Straße in Otrabanda an. 
Hinter einer großen Firma, direkt am Meer, leben und arbeiten immer noch Fischer wie vor Hundert Jahren. Dieses Mal sind stammen die Bilder aus der Kamera von Tabea, wir sind zusammen dort durch gefahren:


beschaulich 
Haus-Schmuck 
Holz-Hütten 
einfachste Bauweise
PickUp muss sein
geeradezu luxuriös..
Haus an Haus, man gibt sich gegenseitig Halt
liebevoll gepflegt
Stilvolle Veranda 
ABER Meerlage
Palme im Vorgarten
schönes Schiff Choko
Boote
Arbeitsmittel
Auf der Weiterfahrt nach Otrabanda konnten wir die Einfahrt eines großen Luxus-Liners beobachten:

..besucht für einen halben Tag Curacao
 Und dann sind wir in Otrabanda gewesen, eben so schön wie Punda, aber viel seltener gezeigt als die berühmte Handels-Kade:
Otrabanda, aufgenommen aus der gegenüberliegenden Perspektive von Punda

Es gibt auf Curacao sicherlich noch viele so versteckte Idylle wie die Straße der Fischer, man muss sie nur entdecken.
Es scheint wirklich, als ob die Zeit hier stehen geblieben ist.

Die Gesichter, in die man schaut, sind tatsächlich vielfach faltig und zahnlos. 
Die Menschen sind sehr arm dort. 
Aber man sieht nur freundliche fröhliche Mienen und lachende Kinder, liebevolle Eltern, und Fischer die sich mit großer Hingabe der Pflege und dem Erhalt ihrer stolzen Besitztümer wie Haus, Auto, Boot, Netze widmen.
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So, Ihr Lieben, wir wünschen Euch eine gute Woche und grüßen fröhlich in alle Himmels-Richtungen, wo auch immer der Blog gelesen wird!

Maureen und Uschi, Max und Ginny, Ronja und Shaya

2 Kommentare:

  1. eine andere welt - so weit weg - aber ihr 2 bringt sie mir ein stück näher :) *träum

    danke für die tollen bilder und die ausführlichen beschreibungen!!

    lg socke aus sachsen

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