Freitag, 30. August 2013

Ganz im Nord-Osten von Curacao

Hallo ihr Lieben,
da sind wir wieder, 
heute mit einem Bericht über die ganz andere Seite der Insel.
Wo wir im Nord-Westen Curacaos wohnen, ist es sehr ländlich.
Und diese Woche sind wir mal auf die andere Seite, in den Nord-Osten gefahren. 
Mitten durch die Stadt, und dann wieder ganz weit raus ans Meer.

Landhaus Brievengat und Playa Canoa waren unser Ziel.

Los gefahren sind wir bei schönstem Wetter, 
am Himmel ein sich immer wieder veränderndes Wolkenmeer. 
So schön.
Aber bitte, seht selbst...
Wolken.Meer
Curacao ist alles andere als platt!
Wohngebiete sind auf Curacao alle sehr unterschiedlich
vorbei an einem der oberirdischen Friedhöfe
Und dann sind wir endlich am Ziel angekommen, da ist das Landhaus.
1750 erbaut war es eines der größten Landhäuser Curacaos, mit einer riesigen Aloe Vera Plantage auf rund 500 Hektar Grund.
1877 wurde das Landhaus durch einen Orkan zerstört und anschließend von einer Stiftung liebevoll restauriert.
Neben der markanten Treppe falle 2 Wachtürme ins Auge.
Diese wurden früher tatsächlich als Wachtürme, aber auch als 'Gefängnisse' gebraucht. Hier wurden aufsässige Sklaven eingesperrt.
Heutzutage werden diese beiden Türme von der Bevölkerung auch als Treffpunkte für...na sagen wir... außereheliche Treffen genutzt und scherzhaft 'Casa di Palomba' (Taubenschlag) genannt.
Wobei man sowas nicht wirklich eng sieht hier ;-)
Lanfhaus Brievegat

Prächtiger Flammenbaum, 'Flamboyand'

Blütenpracht

Blick auf das riesige Grundstück

Casa di Palomba

Große vordere Terasse

Frucht des Flamboyands, sieht aus wie Riesenbohnen

Vorratsraum

prächtige Fassade
Anschließend fuhren wir weiter, 
um einen der abgelegendsten Strände der Insel zu finden, 
den Playa Canoa
Der Weg ist das Ziel

vorbei an ...Landschaft und Meer

 Der Himmel bot traumhafte Bilder

ein Wolkenmeer und ein echtes

mitten im Nichts wohnt jemand

beinahe surreal.....

wirken die riesigen Windräder

grüne Energie

traumhafte Blicke

und Kunst!
Und - wie herrlich - ein PickUp voller Kinder 
fuhr an den mit Luftballons geschmückten Strand.
Ein Geburtstag sollte gefeiert werden.
wilde Horde, lauter lachende Gesichter

auf dem Rückweg sahen wir eine Naturbrücke
Anschließend fuhren wir wieder in die Stadt, 
dieses Mal nach Otrabanda.
Dort angekommen konnten wir miterleben, wie ein Kreuzfahrtschiff (im Bild das linke) von einem Schlepper rückwärts aus dem Hafen gezogen wurde.
Rechts das Schiff liegt fest am Megapier.
wird rückwärts raus gezogen.

Wir sind ins Kino gegangen und haben den auf Curacao 
gedrehten Film 'Tula The Revolt' gesehen.
Tula war ein Sklave der den ersten Aufstand der Sklaven 
für ihre Befreiung initiiert hat.
Er starb als Verbrecher.
Tula ist inzwischen ein Volksheld auf Curacao.
Beeindruckender Film.
Wer sich interessiert, hier gibt es mehr Informationen

Wir wünschen Euch ein herrliches Wochenende und eine schöne Woche.

Es winken oder wedeln,
Eure Insulaner

Freitag, 23. August 2013

Gesichter einer Insel

Hallo ihr Lieben,
so eine Insel hat ja verschiedene Facetten 
und verschiedenen Gesichter
Heute möchte ich Euch einfach ein paar Eindrücke zeigen, 
wie malerisch Curacao ist und wie schön.
Aber bitte, seht selbst:
Abendhimmel im Kloster
Abend am Strand
tagsüber auf Curacao
abends am Strand
die Abendsonne vergoldet
Sonnenaufgang im Kloster
Wara-Wara (Curacao's Nationalvogel)
Curacao am Tag
Sonnenuntergang am Meer
tagsüber kristallklares Wasser
Playa Jeremi, abends
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang, ein anderer Strand ganz in der Nähe
wilder Pelikan
turtle
Fregattvogel im Gleitflug
Delfin bei der Show im Sea-Aquarium
Klein Curacao
Blau-Blaus auf Klein Curacao
Christoffelpark, Blick auf das Meer
auch wir haben einen highway ;-)

Ganz sicher gibt es noch viel viel mehr schöne Seiten von Curacao.

Aber - selbst herkommen und 
selbst ein Bild machen ;-) 
- das ist die Devise!

Hier erfahrt ihr mehr...

Wir wünschen Euch eine schönes Wochenende 
und eine tolle neue Woche!

Eure Insulaner

Freitag, 16. August 2013

Inseltour

Hallo ihr Lieben,
gestern hatte ich die Gelegenheit mit Christiane über die Insel zu touren.
Christiane ist ein vielgebuchter Inselguide, 
sie hat damals auch das DSDS-Team hier auf Curacao betreut.
 Ich habe viel Neues gelernt.
Aber bitte, seht selbst:

Los ging es schon sehr früh.
Wir fuhren nach Westpunt (dem westlichsten Zipfel der Insel)
und holten Astrid und Frank ab.
Denen wollte Christiane die Insel zeigen.

Ein farbenprächtiger Flamboyant
Los ging es von Westpunt aus zum Landhaus Knip oder Kenepa, 
dort wo der Sklavenaufstand seinen Anfang hatte.
prächtige Aussicht..hier haben früher hunderte von Sklavenhütteng estanden
das Landhaus
 Weiter gings zu einem der schönsten Strände: Cas Abou
morgens noch nicht viel los dort.
das Wasser einladend
der Strand relativ leer
 Anschließen schauten wir uns die Kirche von Willibrordus an
eine der prachtvollsten auf Curacao
Prachtbau
Blick auf den oberirdischen Friedhof
Das ist er, der Heilige Willibrordus
Weiter gings zur Flamingo Bay ganz in der Nähe, 
immerhin, es waren einige Tiere zu sehen.
Flamingos
Anschliepßend ging es zum Landhaus Jan Kok, 
wo die Künstlerin Nena Sanches ihre Werke verkauft
Skulptur
sehr hübsches Landhaus
Blick in den Skulpturengarten
 Die ehemalige Küche, heute ein Verkaufsraum für Kunst.
Interessat war, dass Christiane berichtet hat, 
alle Küchen seien rot gestrichen gewesen früher 
und mit weißen Punkten versehen worden.
Das hielt die Fliegen fern. 
Ein alter Brauch aus Afrika, der mit den Sklaven nach Curacao kam.
ehemalige Küche
ca. 2 Meter hoche Skulptur außen
der Skulpturengarten
 Weiter ging es mit dem Auto nach Otrabanda 
und zu Fuß weiter nach Punda.
Unmöglich aufzuzählen was es da alles an Erwähnenswertem gab.
Blick in die hinteren Gassen
Der schwimmende Markt in Punda, seit 300 Jahren eine Tradition.
schwimmender Markt
Fülle
 Auf dem Rückweg war dann die Pontonbrücke offen,
 um einen Frachter ins Meer zu lassen, der ausgerechnet mit lauter Hamburg Süd Containern beladen war.
Netter Zufall, denn von Hamburg Süd sind wir nach Curacao ausgewandert.
Hamburg Süd!
Blick auf die Handelskade von der Fähre aus
 Und weiter gings, ganz andere Richtung.
Blick aufs Spanse Water und den Yachthafen.
Dort leben die Reichen mit ihren Schönen ;-)
Aussicht
 Zurück Richtung Land haben wir noch halt gemacht an 
diesem ehemaligen Sklavenhaus, das man besichtigen kann. 
Ein kleines Museum ganz in unserer Nähe.
Ein Kunuku-Haus

Platz für 14 Kinder, Frau und Mann.
 Früher baute man keine Zäune sondern pflanzte seinen Zaun aus Kakteen, die dann mit Schnur oder Draht zusammen gebunden wurden.
Naturzaun

Blick auf Kunuku-Haus
Wir fuhren alle ins Kloster und die Tour war für mich zuende.
Ganz (!) interessant war das.
Christiane, Astrid und Frank machten weiter Sight-Seeing.

Ach ich habe heute natürlich längst nicht alles zeigen können 
was wir unterwegs gesehen haben.
Ich befürchte, Ihr müßt einfach mal selbst herkommen ;-)

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende 
und einen guten Start in die Woche. 

Es winken (oder wedeln)
Eure Cariben