Samstag, 21. Juli 2012

Natur pur vor der Tür

Hallo zusammen,
da sind wir wieder mit einem schönen neuen Bericht aus Curacao.
Die Insel ist vielseitig, grün und an vielen Stellen völlig naturbelassen. 
Der Busch herrscht vor, vor allem auf der nördlicheren Inselseite, auf der wir wohnen.
Das alte Kloster liegt direkt im Naturschutzgebiet von 'Hofi Pastor', mit dem ältesten Baum der Insel.
Vom Kloster aus kann man wunderbar Touren laufen.
Auf eine davon möchte ich Euch heute mitnehmen.

Auf gehts.

Die großen Hunde dürfen mit. 
Max und Ginny laufen mit Maureen ungefähr 2 mal in der Woche eine Strecke an die Nordküste.

Aber seht selbst:

los geht es am besten bei Sonnenaufgang
gleich auf den Weg hinter dem Haus durch Hofi Pastor
gleich zu Beginn der Tour sehen wir diesen Wara-Wara
 Dann geht es eine Weile über Stock und Stein, durch den Wald immer den unbefestigten Weg entlang und dann endlich ist man da, an der Nordküste!

der Blick vom Meer
die Hügel
Kakteen überall
Was hier so klein aussieht ist in Wirklichkeit eine tiefe Steilküste
das Meer
 Auf dem Boden überall versteinerte Reste von Muscheln. Der Grund auf dem wir laufen war früher im Meer, eine irre Vorstellung!
Muschel ragt aus dem Gestein
Sieht aus wie das Tor zur Unterwelt
Wir biegen ab und besuchen Boca Patrick, einen so genannten Fahrstuhl, ein wasserspeiendes Loch an der Küste. Gewaltig. Ein toller Eindruck jedes Mal!


es holt Luft, so scheint es....
dann ein bisschen....
und dann spuckt es das Wasser ganz gewaltig
 Ein Tosen und Toben ist das, 
hier an der Nordküste merkt man die gewaltige Ur-Kraft des Ozeans, 
und des Wassers, der Wellen.
Boca Patrick hat einen Umfang von etwa 7 - 8 Metern. 
Klein ist was anderes...
Aber auch der Blick auf das Meer ist sensationell.
Natur ist kraftvoll!

zerklüftete Küste
Das Meer am wogen
Nach einer kleinen Pause mit viel Wasser für die Hunde und uns, 
geht es weiter. 
Obwohl wir uns an diesem Ozean nicht satt sehen können.
 Aber Schatten gibt es hier nicht, und je weiter der Tag fortschreitet, desto heißer knallt die Sonne.
Da geht es lang ;-)
man ist hier so herrlich alleine unterwegs...
 Nur die Natur und wir... und ab und an wilde Ziegen!

Kakteenwald
Guide mit Max und Ginny vorneweg...
Höhe? Na ungefähr 5 Meter
hat schon ein wenig was von Wüstenlandschaft, oder?
 Es geht die ganze Zeit an der steilen Küste entlang, bis zu einer anderen natürlichen Grenze...
wie steil es hier runter zum Meer geht? Na bestimmt so 10 Meter! 
wir folgen der Bucht...
erfreuen uns an schönen Anblicken
und ich mich besonders an diesem :-)
Ungefähr 2/3 der Tour sind an dieser Stelle geschafft!
Aber weiter gehts... jetzt kommt der Weg durch den Wald.
bizarre Gestalten
Aber wenigstens ein wenig Schatten findet man hier. 
Eine Wohltat nach der Hitze
Alle Jahreszeiten im selben Moment vereint im Wald
Und dann kommt man auf den Bergen raus und hat eine herrliche Aussicht! 
Weitblick
bei dieser Kirche ist unser Klösterchen!
Und weiter geht es. 
Wir finden einen ganzen Karton mit ungeöffneter Nato-Nahrung. 
Dosenfutter für die hier auf der Insel stationierten holländischen Soldaten.
Ob die Jungs hier in den einsamen Bergen wohl Nachtübungen machen?
Oder Märsche?

Plötzlich rasen fast wie aus dem Nichts 4 Motorräder an uns vorbei.
Eine Cross-Tour.
Wir halten die Hunde fest und die Jungs winken fröhlich! 

Jetzt gehts bergab, das letzte Viertel der Tour bricht an
die olle Ziege hat es nicht bis nach Hause geschafft...
 Es war wieder eine herrliche Tour. Gut für Körper und Sinne. 
Wieder viele Eindrücke gewonnen. 
Hier sieht die Natur immer wieder anders aus, so krasse Gegensätze.
Wir lieben ja alle Seiten dieser Insel.
Den rauhen Norden und Osten,
aber auch den sanften Süden und Westen:

bildschön
die andere Seite der Insel
Wie ihr seht, hat Curacao für jeden Geschmack etwas zu bieten. 
Wanderer finden einsame Pfade und Strandliebhaber einsame Strände.
Es ist wirklich schön hier.

Wenn ihr wollt, kommt uns besuchen.

Wir wünschen Euch eine schöne Woche und endlich auch mal gutes Wetter.
Kommentare, Einträge im Gästebuch unserer Homepage und nette eMails (u.renno@web.de) sind ausdrücklich erwünscht :o)

Bis zum nächsten Mal, es grüßen 
Eure Insulaner

2 Kommentare:

  1. Liebe Uschi, Danke für Euern neusten Bericht!
    Boca bedeutet auf Portugiesich Mund – aber Papiamentu ist ja auch vom Portugiesischen nicht ganz weit entfernt, oder? Hey, die könnten uns vielleicht verstehen! Was für einen Sound hat denn dieser Riesenschlund gemacht??
    Die Landschaft auf den Fotos wirkt karg und abweisend, zumindest die Küste, auf jeden Fall möchte man an dieser Stelle nicht baden gehen, ist aber mal eine sehr interessante Alternative zu den netten Seiten der Insel.
    Was für Träume hat eigentlich jemand, der seinen/ihren Traum gerade lebt, frage ich mich, während ich Wochenend-Nachtschicht für einen ungeduldigen Kunden schiebe. Wir haben auch einen Tagesausflug gemacht - nach Lauenburg/Elbe. Wildpflaumen genascht und über witzige Vögel im nahen Naturschutzgebiet gelacht, glitzernde Elbe betrachtet, gebratene Heringe verputzt und spätsommerliche 18-20 Grad gehabt.
    Lieben Gruß
    Anette

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  2. Hallihallo, welche Anette steckt den hinter dem netten Kommentar?

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