Samstag, 19. Mai 2012

Es war einmal....

Hallo Ihr Lieben,
da ist er wieder, der Blog der Woche. 
Dieses Mal bin ich schon Donnerstag (!) abgemahnt worde, wo er denn bliebe... hihi. 
Ja, bei so einem Feiertag mitten in der Woche kann man schon mal durcheinander kommen.

Ihr habt mich immer wieder aufgefordert, doch mal Fotos vom Kloster, vom Haus zu zeigen.
Und das ist schwierig.
Schwierig deshalb, weil dieses alte Gemäuer ja eingerahmt wird sozusagen, eingebettet liegt in einem Dreieck zwischen alter nahezu verlassener katholischer Schule auf der einen Seite und den alten Klostermauern und dem Busch (dem Naturschutzpark Hofi Pastor) auf der anderen Seite.
Das heißt, man kann eigentlich nie den richtigen Abstand nehmen, um ein Bild vom großen Ganzen aufzunehmen
Dennoch, ein Versuch.

Blick vom Durchgang zur alten Schule zum Eingang ins Kloster


Der Hintereingang

...aus einer anderen Perspektive

Durch den Hintereingang hinein,der Blick n den Garten und auf die Porch

Blick von der vorderen Klosterpforte auf das Kloster
...mit dem Versuch auch den vorderen Gartenbereich einzufangen

...hier der Blick auf Joseph und Jesus

und hier die Perspektive von den Beiden

Blick von der Porch auf den Mangobaum
Blick von der Porch ins Naturschutzgebiet Hofi Pastor, ein Traum, oder?

Blick aus dem Garten in den Busch

Andere Perspektive auf den Mangobaum

Hier das Außenwohnzimmer, klein und schnuckelig
Bei dem Versuch Euch das alte Gebäude zu zeigen, holte mich dann allerdings auch die Erinnerung ein, wie es so war und aussah, als wir das erste Mal dieses Fleckchen Erde betreten haben.

Also habe ich auch in den Erinnerungs-Kistchen gegraben und zeige Euch zusätzlich, wie es einmal war....

Und nun der Ausflug in die dunkle Vergangenheit... im September 2009 habe wir zum ersten Mal die alte Klosterpforte durchschritten...
Im Vordergrund der Mangobaum, hier befindet sich heute die Terasse

Blick vom hinteren Eingang (der ganz zugewuchert war) in den Klostergarten
Überall Dreck, Schutt, Kabel, Müll, die Schuppen hinten in zartem Rosa. 
Es sah schlimm aus
Und trotzdem... dieser Ort hat von Anfang an eine magische Anziehung für uns gehabt.
Wir haben uns gleich WOHL gefühlt!

Auch ein Blick in den Garten
Reste wohl vom ehemaligen Gewächshaus, ein Fundament
Es gab keinen Hintereingang mehr, der Busch war bis ganz an die Mauern gewachsen
Blick vom Eingang vorne an der Mauer nach unten. Wildwuchs!
Kabelsalat
Kunst oder Technik? Wir haben es bis zum Schluß nicht herausbekommen
Wilde Elektronik aussen am Schuppen
Dort steht heute die Terasse auf Stelzen
Fast hätte Hofi Pastor sich diese Ruine zurück erobert...
Die hintern Hauseingänge, gewagte Farben
ohne Worte
Blick an der Kapelle, bei diesen Anblicken haben wir uns verliebt!
ein wenig fassungslos stand ich damals da
 Aber der Entschuß war sofort gefasst. Dieses alte Gebäude wollten wir haben und Maureen hatte auch schon die Pläne im Kopf wie es einmal werden würde
Im Dezember 2009 haben wir das Kloster kaufen können.

Anfang 2010 wurden schon einige Dinge bearbeitet, damals waren wir noch in Deutschland und haben den Fortschritt auch nur per Bilder gesehen.
Im Juni 2010 ist Maureen für einen Monat auf die Baustelle geflogen und hat alles koordiniert...
Und als wir dann endlich selber als Auswanderer auf Curacao gelandet sind, ging es richtig los

Es wurde restauriert und renoviert, drinnen wie draußen

Urschi (ja, der hiess so!) mit dem Loader

so sah es teilweise im Garten aus

Vorbereitungen für die Porch, der Boden wird begradigt, die eine Außentreppe abgeschlagen
Der Hintereingang wurde 6m nach rechts verlegt, ein Weg in den Busch geschlagen und die LKW räumen Schutt weg

In der Mitte der Mauer der ehemalige Eingang. Direkt unter der Kokospalme... da hatte ich Angst dass mir die Nüsse auf den Kopf fallen...
Zeitgleich begannen auch die Arbeiten innen. Innerhalb von nur 3 Monaten wurde aus der Ruine unser kleines Paradies.
Eine Meisterleistung von Maureen und der Truppe um Notty!

Jahrzehnte alter Staub überall

Dach durchgerottet
Arbeit nur mit Kopfbedeckung möglich

Das Hauptdach mußte komplett neu gemacht werden

Gerippe der Dachkonstruktion

Spacey, das Dach neu gemacht, noch unbemalt

Dacharbeit auf Schlappen und in der Hitze

Joseph und Jesus hatten auch dringend eine Renovierung nötig!
wir haben extra eine Spezialistin für alte Skulpturen aus Willemstad kommen lassen
und da waren sie dann beide wieder heile, Jesus mit Hals und Hand
 
Heute ist das Kloster für uns der schönste Ort und Ihr seid herzlich auf einen Besuch willkommen, wie es diese Woche Richard und Sinah getan haben, die dann gleich auch die Klosterküche ausgetestet haben.

Wir lieben dieses Fleckchen Erde, Curacao, wo wir eine neue Heimat gefunden haben 
 
einsame Strände
merkwürdige Hausbesuche
Yoga-Dogs
Eigene Kokosnuß-Ernte
und solche Sonnenaufgänge!
 
Ihr Lieben, ein langer Blog mit vielen Bildern.
Ihr habt danach gefragt!
Hoffentlich konnte ich Euch einen kleinen Einblick geben.

Es war einmal... eine Kloster-Ruine, die auf uns gewartet hat!

Wir wünschen euch eine gute Woche und Sommer-Erwachen!
Hier ist das Wetter wieder herrlich warm und windig!

Bis bald, es grüßen
Eure Insulaner!

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