Hallo ihr Lieben,
es ist Regenzeit auf Curaçao.
Von den angekündigten Riesenschauern ist tagsüber nicht viel zu erleben.
Nur nachts,
nachts regnet es manchmal richtig.
Und letzte Woche saßen wir sogar im Zentrum eines knall-gewaltigen Gewitters.
Das war eine Light-Show!
Und ein Getöse....
(Ginny hat sich natürlich wieder ins Haus geschlichen
und lag ängstlich in der Umkleide...)
((die ansonsten ja hundefrei und Tabu-Zone ist!))
Wir dagenen sind mal wieder mit dem Motorradchen getourt (tagsüber!)
und wollten vom Flughafen durch die Wüste Richtung Kloster.
Tja, es klappt nicht immer alles so wie man denkt,
aber bitte, seht selbst:
Der Sonnenaufgang, immer wieder.... |
...ein magischer Moment |
Eine kleine Spritztour haben wir gemacht,
und die Pause an einer Bushaltestelle.
Wie schnell man mit den netten Einheimischen ins Gespräch kommt,
wenn man seine kleinen Papiamentu-Kenntnisse herausholt
und selber freundlich ist...
Bushalte |
Kennen viele von Euch, den Kreisel der zum Flughafen führt |
Die typische Handbewegung wenn man den Bus anhalten möchte |
Ja, und dann ging es weiter und ab in die Wüste.
Da sind wir dann, ganz am Anfang |
menschenleer wie fast immer |
die Wege mit ein wenig Glück zu finden |
alles knochentrocken |
... dachten wir... doch dann....
versperrte uns die erste große Pfütze den Weg. |
egal, Beine hoch und durch! |
die zweite große Pfütze... |
gleich ein ganzer See, kein Durchkommen |
also fuhren wir woanders lang...
aber auch hier... |
und dort.... |
..kein Durchkommen, man weiß auch nicht wie tief... |
großräumiges Umfahren... |
das war der Pfad der Hoffnung ;-) |
um dann am Ende wieder... |
vor überschwemmten Pfaden zu stehen |
So ging es uns dann überall.
Durch einige haben wir uns noch durch getraut,
aber die ganz großen...
Respekt.
Sowohl Motorrad wie auch Fahrer und Beifahrer sahen leicht beklecker aus (Vorsicht: Untertreibung!)
und irgendwann mußten wir dann einsehen -
die Wüste ist stärker als wir.
Also sind wir den ganzen befahrbaren Weg wieder zurückgezottelt
und dann, wie es sich gehört, auf den normalen Straßen zurück gefahren.
Aber wie heißt es so schön,
No Guts, no Glory!
Spaß hat es trotzdem gemacht.
Dreck auch :D
Ende Gelände! |
Curaçao hat keine Muttererde, in die das Regenwasser ablaufen kann.
Diese Insel ist halb vulkanisch und halb aus Korallstein, beides hart.
Darum staut sich das Wasser gerade hier in der Wüste so sehr.
Und die rote Farbe kommt vom Staub,
der eigentlich permanent aus der Sahara hier mit dem Wind ankommt.
Während wir hier die heißesten Monate seit sehr langer Zeit haben
und bei der Hitze fast in die Knie gehen,
wird es bei euch so langsam kalt.
Sogar erste Schneefotos gab es schon von Euch auf Facebook!
Ich habe übrigens hier mal eine sehr lustige Unterhaltung mit Schulkindern gehabt zum Thema Kälte und Schnee in Europa.
Viele von denen kennen Schnee schlichtweg nicht.
Und die Vorstellung, dass kleine Eisklümpchen vom Himmel fallen,
fanden die alle ausgesprochen komisch... :o)
Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende.
Auch die Kälte hat was.
Gegen Kälte hilft Gemütlichkeit ;-)
Es winken und wedeln
Eure Insulaner
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