Hallo ihr Lieben,
kennt ihr eigentlich schon die Brede Straat?
Sozusagen den Boulevard Otrobandas?
Er beginnt am Wasser. Aber je weiter man ihn 'hoch' läuft,
desto einheimischer und weniger touristisch wird die ganze Umgebung.
Schöne alte restaurierte Häuser wechseln sich ab mit Ruinen.
Statt Englisch, Holländisch oder sonstiger Sprachen
hört man eigentlich nur noch Papiamentu.
Hier ist Otrobanda fest in den Händen der Einheimischen,
hier pulsiert das Leben.
Und hier sollte man als Tourist auch nicht unbedingt in die Seitenstraßen gehen.
Nicht, dass einem etwas Schlimmes geschehen könnte.
Nein, in den Seitenstraßen werden lediglich Geschäfte gemacht,
bei denen man sich einfach nicht gerne stören lässt!
Aber bitte, seht selbst:
Hier heißt die Straße noch Roode Weg und ist weit entfernt vom Wasser.
Blick zur Rechten Richtung Brede Straat |
Holzhäuser neben Steinhäusern |
Geschäftshäuser neben Wohnhäusern |
Türkis herrscht vor |
freie Farbwahl für alle! |
Farbtupfen |
hier rot-weiss |
oder orange-weiss |
oder wieder türkis-weiss |
von 1919, sozialer Wohnungsbau |
Kleines Kunuku-Haus mitten in der Stadt |
1919 Dutch Shell - sozialer Wohnungsbau für die Arbeiter |
Keine Ahnung was das beherbergt! |
sehr gepflegt! |
Natürlich gibt es auch in der Nähe der Brede Straat eine Kirche |
Das Kranchi |
Das Kranchi (Einwohnermelde-Amt) von Curaçao.
Hier wird über Wohl und Wehe von Anträgen zur Einbürgerung entschieden.
Wer sich von Euch mit dem Gedanken der Auswanderung befasst -
klärt zuerst, ob ihr eine Sedula (Aufenthaltserlaubnis) bekommt.
Und dann plant weiter.
Je nach Wohlwollen des Antrags-Bearbeiters hat man Glück
und bekommt sie relativ schnell und unbürokratisch,
oder aber man hat Pech und es dauert im Sinne des Wortes jahrelang
und viele eingereichte Unterlagen später,
ehe man weiß ob man für ein weiteres Jahr bleiben darf.
Brede Straat beim Krankenhaus |
sind sie nicht wunderschön? |
1850ger - unten hatte man seinen Laden oder Betrieb, oben schlief man |
auch hier wird mit Farbe nicht gegeizt! |
man sollte ab und an schon nach oben schauen |
der holländische Einschlag ist nicht weg zu diskutieren |
Schön, wenn Haus und Auto farblich harmonieren |
eine Kirche in der Brede Straat |
und da sind wir am Ende der Brede Straat |
Die Brede Straat geht ganz runter bis zum Wasser, hier guckt man direkt rüber nach Punda auf die Handelskade mit ihren schönen alten Häusern.
Die ab 1704 gebauten Häuser von jüdischen Händlern sind seit 1996 Teil des Unesco Welt-Kultur-Erbes.
zu Recht,wenn man mich fragt!
Was die Fotos von der Brede Straat und dem Roode Weg angeht -
bitte seht sie mir nach -
alle sind vom fahrenden Motorrad aus aufgenommen worden,
das war manchmal nicht so ganz einfach.
Im Rif Fort wird man mit offenen Armen empfangen |
Die Emma-Brücke schwingt wieder zu |
Blick auf den Schwimmenden Markt |
Befremdlich und martialisch - Die Küstenwache vor dem malerischen Hintergrund |
gleich ist sie wieder begehbar |
und da laufen sie schon alle.... |
Hier noch ein paar architektonische Eindrücke aus Punda
auch hier steht schlank neben breit |
und die Fassaden sind prächtig raus geputzt |
Villa im jüdischen Viertel |
Nach einem langen Tag ging es wieder nach Haus |
Hinter dem Motorrad und auf dem Foto nicht sichtbar steht der Rucksack,
den ich gleich die ganze Strecke hinten drauf habe.
Wir waren Obst und Gemüse einkaufen auf dem Schwimmenden Markt.
Die 20 Kilo auf dem Kreuz merkte ich mit jedem
der zurück gelegten Kilometer mehr und mehr.
Selten waren 35 Minuten so laaang und schwer ;-)
Inzwischen ist alles verputzt und auch der Rücken zwackt nicht mehr!
Wor wünschen Euch ein schönes Wochenende
bei gutem Wetter!
Es grüßen und winken, bzw wedeln
Eure Insulaner
:o)
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