Freitag, 29. September 2017

Humor ist....

Hallo Ihr Lieben,
Humor ist... wenn man trotzdem lacht:
Das Lazarett hat Freigang!
Wie es dazu kam? Tja...
Immer schön eins nach dem anderen, 
diese Woche hatte es echt in sich.
Sonntag wollten Anja und Nicole hier auf Curaçao ankommen, 
alles war bereit, das Apartment hübsch gemacht.
Und dann?
Dann geht der Flieger in Düsseldorf wegen Nebels in Amsterdam zu spät hoch und die beiden verpassten ihren Flug nach Curaçao...
Humor ist...
Eine Nacht in Amsterdam verbracht, 
hat es dann am nächsten Tag geklappt,
und ich konnte die beiden Strategen fröhlich vom Flughafen abholen.
Am Dienstag haben wir dann gemeinsam eine kleine Strandtour gemacht.
Aber bitte, seht selbst:
Playa Lagun
Taucher, Wasser-Scooter, hier findet man alles...
er beäugt...
er wird beäugt!
Playa Jeremi
herrlich leer
Kleiner Knip
Miniminimini-Strandbesitzer-Flitzer
das Wasser lockt...
Nicole geniesst...
und Anja umarmt gerade mal das Leben
der große Knip...
meine 3 Grazien....
hier sind wir geblieben und alle auch ab ins Meer....
 Was für ein Glück. Das Meer war herrlich, die Stimmung bestens 
und der Burger fantastisch. 
Rundum ein toller Tag.
Sleep Inn an der Flamingo Area
Am Mittwoch sind wir wieder los gezogen, 
Einkäufe machen, um St. Maarten zu unterstützen.
Vorher haben wir Marianne noch eine Geldspende gebracht 
und beteiligen uns damit an einem Tierfutter-Großeinkauf
für die Tiere von St. Maarten.
da waren alle noch heile....
In Punda gab es dann einen FlipFlop-Unfall.
Anja rauschte ungewollt einen sehr hohen Brodstein runter,
die FlipFlops rauschten sehr unglücklich mit 
und es machte Knacks.
Nur die Harten kommen weit rum,
und so haben wir die geplanten Einkäufe für St. Maarten gemacht 
(Anja blieb im Wagen) und ins Depot gebracht...
ganz schön schwer...
Aufladen

abladen

Notaufnahme
Die Ärztin vermutet einen Bruch.
Liebes Urlaubstagebuch, schrieb Anja, 
An Tag 1 kam ich nicht an, 
und ab Tag 2 meines Aufenthalts,
 bin ich ausgebremst....

An Tag 3 des Aufenthalts, am Donnerstag, bin ich mit Anja dann 
gleich früh morgens ins medizinische Zentrum gefahren, zum Röntgen.
Und siehe da, der Knöchel ist nicht nur an einer Stelle gebrochen, 
sondern gleich an zweien!
Normal kann ja jeder!
Vom medizinischen Zentrum aus 
sind wir nach Otrobanda ins Krankenhaus gefahren.
Lustig wars beim Gipsen.
Anschliessend fuhren wir von Pontius nach Pilatus um Krücken zu kaufen.
Es ist geglückt. Allerdings erst nach mehreren Anläufen.

Als wir nach Hause gehinkt kamen, 
hatte es dort in der Zwischenzeit auch einen blutigen Unfall gegeben.
Cody (unser einäugiger Husky) und Maureen 
hatten während des Trainings 
eine Meinungsverschiedenheit.
Jetzt hat Maureen ein tiefes Cody-Tattoo im rechten Unterarm.
Bisswunden schmerzen fürchterlich.
'Berufsrisiko', sagte Maureen nur lapidar.
Frau Doktor Nicole sorgte im Kloster für die medizinische Erstversorgung 
und betreut Maureens Wunden seither bestens. 

Da die beiden Damen ja auch extra für den Gay Pride auf Curaçao 
aus Deutschland angeflogen waren, 
habe ich den Taxi-Dienst gemacht 
und wir sind spätnachmittags in die Stadt gefahren.
Zu spät... 
der Marsch hatte ohne uns statt gefunden.
Wie viel Glück kann man eigentlich haben ;-)

Und so haben wir ein wenig herumgestanden, 
der Rede unseres Premierministers gelauscht 
und uns anschliessend zur Life-Musik leicht rhythmisch bewegt...

die Emmabrücke mit Regenbogenflaggen!
...der Marsch längst vorbei...
Der Premier spricht (sehr gut übrigens!)
Die Menge johlt...
Humor ist, wenn man trotzdem Spass hat.

So, ihr Lieben,
wir wünschen Euch ein schönes Wochenende
und hoffen für Euch und für uns auf eine gute neue Woche!

Eure gebeutelten Insulaner
:o)

Freitag, 22. September 2017

Weiter geht es mit der Hilfe für die zerstörten Nachbarinseln....

Hallo ihr Lieben,
spät bin ich dran heute, ich weiss, 
wir waren aber auch den ganzen Tag 
im Dienste der Nächstenliebe unterwegs.
Im Moment beschäftigt uns am meisten,
wie wir den Menschen und Tieren auf den zerstörten Nachbarinseln 
so schnell wie möglich helfen können.
Aber eines nach dem Anderen. 

Auch der zweite Großeinkauf mit Babynahrung, Babyartikeln, 
Wasser, Futter, Medikamenten und vielen anderen kleinen Dingen 
wie Batterien, eben alles was Mensch und Tier zum Leben brauchen, 
war anstrengend, aber erfolgreich.
Danke für Eure Spenden!
Ein voller Warenkorb!
So waren wir also los, dieses Mal im Hyper Markt.
Vor allem Wasser wird gebraucht, 
viele Tiere werden damit nicht versorgt, 
weil natürlich der Mensch immer noch vor geht.
Shop till you drop!
2 Wagen auf dem Weg zum Auto
alles rein da!
Abgeliefert wurde im Depot Baumarkt Marchena in Barber, unserem Dorf
Chef vom Baumarkt war sichtlich glücklich.
Aber natürlich machen wir uns viel Gedanken um die Tiere, 
und hier kommt die Sea Sheperd ins Spiel.
Dieses Boot von Umwelt- und Tierschutz-Aktivisten ist heute morgen in den Hafen gekommen und will sich speziell um Tiere kümmern.
Ganz große Not ist auf Dominika und Barbuda.
und diese beiden Inseln läuft die Sea Sheperd als erstes an.
Zeitgleich kümmern wir uns darum, dass die Marine
ebenfalls Nahrung und Wasser für die Tiere auf St. Maarten mit nimmt.
Heute war also angesagt, alles was noch an 
Tier-Nahrung und Wasser auf Lager war,
zum Schiff zu bringen und dort  zu übergeben.
Wir haben die beiden Initiatoren, 
Rescue Paws und iAnimal 
(2 Tierhilfe-Stiftungen hier auf Curaçao) 
als 'Handlanger' und Transporteure unterstützt.
Die Renno Ranch-Flotte tankt erst mal auf!
Die Sea Sheperd und ihr Motto....
Piratös, geradezu ;-)
ein kleines Schiff mit hoch ambitionierter Mannschaft!
Da liegen die letzten Reste
kurze Lagebesprechung
Maureen mit Marianne von Rescue Paws
 Wir packen alle mit an, und dann-
es fehlen Paletten.
Wie gut, dass der PickUp leer ist,
Maureen und ich ziehen damit los zum nächsten großen Supermarkt 
und haben Glück,
wir bekommen die letzten verfügbaren Paletten 
und haben dabei sogar noch einen super Assistenten mit Gabelstapler!
Schön, wenn man helfen kann,
wie auch immer. 
immer mal rein da!
Voll und gesichert...

Organisationsabsprache: Maureen mit einer Aktivistin und Marianne
 Jaaaa, und wer denkt dies war das Ende,
nein, das ist es nicht.
Es sind noch Spenden eingegangen und wir werden nächste Woche 
wieder los fahren und Einkaufen was wir noch bekommen.
So langsam sieht man auch hier in den Supermärkten ab und an leere Regale.

Wer gespendet hat, 
und ich danke hier speziell auch noch mal
Alex und Ansgar, Antje, Zahnarztpraxis Susanne, Ilko und Sabine, 
Georg und Nicole, 
und dem Urs aus der Schweiz -
Kinners, wenn ihr eine Spendenbescheinigung möchtet, 
dann schreibt mich doch bitte kurz an auf U.Renno@web.de 
und gebt mir Eure Adressdaten durch.
Das gilt übrigens auch für Vader Abraham....
:o)

Danke für so viel Solidarität.

Ihr macht es uns möglich, dass wir sehr sehr grosszügig helfen können!
Irgendwann gibt es auch wieder schöne Landschafts- und Strandbilder.
Aber im Moment möchte ich Euch lieber 
an unseren (und durch Eure Spenden auch Euren) Hilfsaktionen teilhaben lassen
.
Gemeinschaft ist wichtig.

Euch ein schönes Wochenende und solidarische Grüße

Eure Insulaner...

PS.
Ach ja, wir haben nebenbei noch hundischen Zuwachs bekommen, 
einen 8 Jahre alten schwer vernachlässigten halb verhungerten Husky,
den wir frisch operiert (er hat ein Auge verloren) zu uns geholt haben...
Aber dazu nur ein Bild und nächste Woche mehr...

Freitag, 15. September 2017

Nach Irma... hier starten die Hilfsaktionen für die zerstörten Nachbarinseln

Hallo ihr Lieben,
Irma ist ja nun durch gezogen und hat wirklich alles durchgeschüttelt,
und nicht nur in der Karibik.
Auch Hamburg hat mit einem Sturm zu kämpfen gehabt.
Wehrt sich die Natur?

Ich habe letzte Woche einen Spendenaufruf hier gemacht,
und auch über Facebook in mehreren Gruppen geposted.
Vor allem 'meine' Kreuzfahrer,
die, mit denen ich in den letzten Jahren auf Tour war
(und die mich natürlich darum auch persönlich kennen),
haben reagiert.
Danke Danke! Danke!

Mit dem eingegangen Geld 
(und natürlich noch einer Lage von uns oben drauf)
 konnte ich Sachspenden 
für umgerechnet 600 Euro kaufen. 
Das hilft sicher.
Was war das für ein tolles Gefühl,
aber bitte, seht selbst:
Dankeschön für die finanzielle Unterstützung
Als erstes sind wir in die Apotheke gefahren, 
natürlich hatten wir uns vorher erkundigt, 
was denn am nötigsten gebraucht wird und wovon genug da ist.
In der Apotheke haben wir zunächst Mengen von 
Schmerz- und Magen/Darm-Mitteln gekauft.
Man hat uns ein wenig fassungslos angeguckt, 
aber als wir erklärt haben, 
dass die Medikamente für St. Maarten und Barbuda bestimmt sind, 
und dass die Gelder vorwiegend aus Deutschland gespendet wurden,
war die Begeisterung groß.
Deutsche haben auf Curaçao eh ein gutes Image.
Das ist wohl jetzt noch ein wenig größer geworden!

Anschliessend ging es in einen amerikanisch angehauchten Grossmarkt, Goisco,
wo wir das ganze übrige Geld auf den Kopf gehauen haben (sozusagen :o))
Ductape, Batterien, Taschenlampen, Schutzmasken, Handtücher, 
Dosenfutter für Menschen, Katzen und Hunde, 
Gemüsekonserven, 
5 komplette Essensausstattungen für Großfamilien,
 Instantkaffee und -milch,
und und und,
ich kann mich nicht erinnern, jemals einen so großen 
(und mit den Dosen so für uns untypischen) Einkauf gemacht zu haben.
Auch hier wurden wir nach der Erklärung zu diesem Shopping
mit grossem Wohlwollen betrachet,
und bekamen sofort auch einen Packer zum helfen an die Seite gestellt.
2 Ladungen voll
gut, dass wir einen PickUp haben
 Von dort aus ging es direkt zu einem Deponat,
Mein Lieblingsoptiker hat im Hinterhof Platz 
und hat mit einer Logistikfirma zusammen 
den Transport von seinem Lager zu den Militärdepots organisiert.
Was war das für ein Hallo, als wir dort ankamen.
Ganz schnell wurden wir sozusagen 'entpackt'
der Pickup wurde innen und aussen geleert,
ein anderer Wagen damit befüllt, 
und ab gings eine Viertelstunde später mit den Hilfsgütern an den Hafen.
alles muss weg
eine Kette wurde gebildet
links hilft Maureen und rechts aussen Hugo, der Chef
Ich freue mich sehr, dass ich nächste Woche noch einmal
einkaufen fahren kann, es sind 3 weitere Spenden eingegangen.
Mit diesem Geld werden wir Wasser für die Tiere von St. Maarten kaufen.
Das haben die bitter bitter nötig.

Sollte noch einer von Euch spenden wollen,
HIER geht es zu den Bankdaten unseres deutschen Kontos.
Ich hole den Gegenwert hier mit der Kreditkarte ab und gehe einkaufen.
Zweckgerichtet versteht sich.

Ansonsten geht hier alles seinen normalen Gang.
Die Sonne geht auf und unter, und zieht über uns hinweg.
Die folgenden Bilder sind ganz frisch von heute morgen.
Wie schön und wie friedlich wir es doch hier haben.
Dafür kann man sehr sehr dankbar sein.
Blick durch den Mangobaum
die Sonne geht auf
Langzeitgast Anny ist noch verpennt
im Mangobaum werden die letzten Früchte vernascht
Auch Ginny schläft noch mit offenen Augen
weit entfernt gegenüber im Busch...
 Sitzt ein St. Thomas-Sittich und frühstückt
Paparazzo!!!
Max kommt und möchte seine Streicheleinheit
derweil knabbert ein Zuckerdieb an der Mango
und am Zaun singt ein Tschutschubi-Junges für mich aus volle Kehle
Morgentoilette
 Ihr Lieben,
danke fürs Helfen oder fürs noch Helfen.
Nächste Woche ziehe ich noch einmal los.
Zielgerichtet für die Tiere.

Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende und wenig Wind.
Vor allem in Hamburg.
Stay safe!

Es grüßen herzlichst
Eure Insulaner.

Wer herkommen möchte, dem empfehle ich einen Blick auf unsere Homepage,
dort ein wenig runter scrollen und ihr kommt auf alle wesentlichen Links,
auch auf die Airbnb Seite für unser Apartment.